Ein eigenes Wissensnetz aufzubauen bedeutet, dass du deine Ideen vernetzt, kreativer denkst und dein Wissen besser nutzt. Das bringt uns Fokus und viele Ahas.
Hindert dich einer dieser Mindfucks daran, ein Wissensnetz aufzubauen?
- Ich muss alles perfekt organisiert haben, bevor ich anfangen kann. Wenn ich ohne festgelegte Struktur starte, wird das nichts.
- Ich bin nicht kreativ genug, um eigene Ideen zu entwickeln. Es lohnt sich nicht, meine Gedanken zu verfolgen, da es da draußen ohnehin schon so viel Wissen gibt.
- Ich bin nicht diszipliniert genug, um dauerhaft mit einem System zu arbeiten. Irgendwann verliere ich sowieso den Überblick.
- Die Technik und die Pflege eines Wissenssystems sind aufwändig. Dafür habe ich keine Zeit.
- Wissen ist nur nützlich, wenn ich es direkt anwenden kann. Ich google einfach oder frage eine KI.
Gegen diese Mindfucks hilft ein Wissensnetz mit diesen 9 Eigenschaften:
- Schnell und einfach: Deine Gedanken, Ideen und Erkenntnisse hältst du unmittelbar und mit möglichst geringer Hürde fest. Notizen müssen nicht perfekt sein – wichtig ist, dass du sie sofort aufzeichnest, bevor sie verloren gehen. Dadurch entsteht ein kreativer Freiraum, der spontanes Denken unterstützt.
- Verknüpft: Statt Informationen in Ordnern abzulegen, denkst du netzwerkartig. Deine Notizen werden miteinander verknüpft, sodass du über Zusammenhänge nachdenkst und sie immer wieder verfügbar hast. Du kreierst ein lebendiges Wissensnetz, das sich flexibel an dein Denken und dein Leben anpasst.
- Individuell: Ein starres System wird unserer Vielfalt nicht gerecht. Jeder Mensch hat andere Vorlieben, Gewohnheiten und Lebensumstände. Du legst selbst fest, wie du dein Wissensnetz aufbaust und vernetzt.
- mehr als Ablage: PKM geht weit über das Ablegen von Informationen hinaus. Du entwickelst eigene Gedanken und Ideen, um mit deinem Wissen etwas Neues zu schaffen. Es ist dein Ort zum Nachdenken, Schreiben und zur Unterstützung des lebenslangen Lernens.
- klar: das regelmäßige Festhalten und Strukturieren deiner Gedanken hilft dir dabei, das kreative Chaos in deinem Kopf zu reduzieren. Du schaffst Klarheit und hast einen Überblick über dein Wissen.
- gefiltert: Statt viele Informationen einfach nur abzulegen, fokussierst du dich. Dein Wissensnetz wird zu einem individuellen Ort mit deinem eigenen Fokus, nicht zu einem Abbild von Wikipedia.
- unterstützend: Ein Wissensnetz unterstützt beim Lernen und gleichzeitig beim kreativen Prozess.
- (nicht) technisch: Dein Wissensnetz kann dich durch technische Unterstützung noch besser unterstützen. Aber nur, wenn Technik ein Werkzeug ist, das du so einsetzt, wie es zu dir passt. Der Fokus liegt auf deinen Gedanken.
- eine Lebenseinstellung: Indem du dir bewusst Raum für deine Gedanken schaffst, Informationen verknüpfst, hinterfragst und dein Wissen wertschätzt, veränderst du dein Denken. Es bringt dir mehr Klarheit, Kreativität und wird zu einem Teil deines Lebens.
Ein Wissensnetz ist ideal für dich, wenn
- du dich durch zu viele Informationen und Themen manchmal verzettelst und den Fokus verlierst
- du keine Struktur in deinen Notizen hast
- dir manchmal Ideen verloren gehen und du das Gefühl hast, dass da eigentlich noch mehr sein müsste
- du viel liest und weißt, dein Wissen aber nicht so produktiv nutzen kannst, wie du es dir vorstellst
- du schon verschiede Möglichkeiten für deine Notizen ausprobiert hast, aber nicht wirklich zufrieden bist
Mein Ziel: Schreiben, vernetzen, denken, schreiben
Viele legen den Fokus stark auf das Ablegen von Dateien und Informationen. Sie organisieren die Ablage perfekt, arbeiten aber zu wenig mit ihrem Wissen und schreiben zu wenig spontane Gedanken und Ideen auf. Denn: eine perfekt organisierte Ablage eignet sich nicht zum Denken. Um spontan und kreativ mit dem Wissensnetz arbeiten zu können, muss die Hürde klein sein. Schnell und überall verfügbar, ohne den Anspruch an perfekt ausformulierte Texte. Fange klein an, schreibe regelmäßig und lass dein System leben.
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Hallo! 😊
Dein Artikel über das Wissensnetz hat mich total begeistert! 🧠✨ Ich finde es großartig, wie du die Idee erklärst, das eigene Wissen zu strukturieren und besser nutzbar zu machen. Besonders der Vergleich mit einem Netzwerk hat mir gefallen – das zeigt so schön, wie alles miteinander verbunden ist und wie wichtig es ist, die Verknüpfungen bewusst zu pflegen. 🌐
Ich selbst merke oft, dass ich viel Wissen habe, aber manchmal nicht direkt darauf zugreifen kann, wenn ich es brauche. Deine Tipps, wie man ein eigenes Wissensnetz aufbaut, sind da super hilfreich! Hast du vielleicht eine Lieblingsmethode, um die Übersicht in deinem Wissensnetz zu bewahren? 😊
Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag – ich werde auf jeden Fall versuchen, dein Konzept für mich umzusetzen. ❤️
LG Rosi 🌸
Vielen Dank liebe Rosi🤩
Ich habe nicht die eine Lieblingsmethode, es ist eine Kombination aus Links, Tags und Knoten-Notizen.