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7 Gründe, warum ich es liebe, Neues zu lernen

Ich finde Lernen faszinierend. Es fasziniert mich, wie es funktioniert. Auf welche Arten wir lernen können. Wie unterschiedlich Menschen lernen. Und ich lerne gerne Neues. Damit meine ich nicht nur Lernen aus Büchern oder für das Studium, sondern auch, was ich in neuen Situationen lerne. Beim Umgang mit Menschen oder in neuen Umgebungen. Hier findest du meine 7 Gründe, warum ich es liebe Neues zu lernen.

1. Neues Lernen holt mich aus dem Alltagstrott und gibt mir neue Perspektiven

Wenn ich länger den gleichen Ablauf habe langweile ich mich irgendwann. Es heißt ja, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist – und ganz sicher stimmt das auch für mich. Nur nach einer Zeit zu viel „Gewohntem“ wird es ungemütlich für mich. Dem Kopf wird langweilig und er fängt an zu grübeln. Ich fange automatisch an, Verknüpfungen und neue Themen zu suchen.
Wenn ich etwas Neues lerne, erweitert das mein Blickfeld wieder. Dabei ist es egal, ob es in einer Weiterbildung ist, ob ich mir die Zeit für ein Buch nehme oder mal wieder etwas komplett anderes unternehme.

2. Lernen hält jung im Kopf

Neues zu lernen hält jung, denn es bringt das Gehirn auf Trab. Kreuzworträtsel und Sudoku sind vielleicht eine nette Beschäftigung für zwischendurch. Aber dann wird mir das ziemlich schnell langweilig und es hält auch nicht fit. Fragen zu stellen und neugierig zu sein, sorgt bei mir dafür, dass ich mich frischer im Kopf fühle und ich hoffe, das ist auch in vierzig Jahren noch so.

3. Lernen bringt Flow

Wenn ich mich für ein neues Thema begeistere, geht es mir oft so, dass ich darin erst einmal aufgehe und alles darüber lesen will. Dabei vergesse ich gerne mal die Zeit und Flow-Zustände machen glücklich, genauso wie die kleinen Erfolgserlebnisse, wenn man sich in ein Thema eingearbeitet hat.

4. Je mehr ich weiß, desto mehr möchte ich wissen

Es heißt ja, dass viel zu lernen vor allem die Erkenntnis bringt, was man alles noch nicht weiß. 
Lese ich etwas, das mich interessiert und grabe dann weiter, kommt immer mehr Neues zum Vorschein. Und ich finde das großartig. Wäre es sonst nicht langweilig?

5. Je mehr ich weiß, desto einfacher ist es

Mehr zu wissen und zu können, ist gut. Es ist ja nicht so, dass unser Gehirn funktioniert wie eine alte Speicherplatte, die irgendwann voll ist. 
Sondern wir lernen am besten, wenn unser Gehirn Verknüpfungen herstellen kann. Und das geht besser, wenn mehr da ist, womit das Neue verknüpft werden kann. Wir können Vergleiche und Unterschiede oder Assoziationen herstellen. Wo wenig ist, gibt es wenig Möglichkeiten für Verknüpfungen und damit fällt das Lernen schwerer. 

6. Ich kann es in den Alltag übertragen

Du lernst nicht für die Schule, sondern fürs Leben, hieß es früher und natürlich habe ich das zu Schulzeiten nicht geglaubt. Mittlerweile ist das anders – vielleicht liegt das auch daran, dass ich mir jetzt das meiste aussuchen kann. Ganz sicher aber daran, dass ich immer und überall Verbindungen suche und mir das Spaß macht. 

7. Lernen macht fit für die Zukunft

Technologien ändern sich immer schneller und da ist es nicht nur wichtig, auf dem Laufenden zu sein, sondern viel wichtiger sind die Fähigkeiten, die wir dadurch trainieren: Neues aufnehmen, mit vorhandenem Wissen abgleichen und verknüpfen, um die Ecke denken. 


Quellen und weiterführende Links:

Sönke Ahrens: Das Zettelkasten-Prinzip

Manfred Spitzer, Norbert Herschkowitz: Wie wir denken und lernen

Mihaly Csikszentmihalyi: Flow and the Foundations of Positive Psychology

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